Um nach Pattaya zu kommen, müssten wir nochmal durch Bangkok fahren. Davon abgesehen, das es zu weit wäre, ist der Verkehr zu stark und so nehmen wir den Bus. Dank Übersetzer machen wir den Thais schnell klar, wohin wir wollen und hier gibts immer eine Lösung! Bus 1 lässt uns in Bangkok am Busbahnhof raus und schon geht es in den nächsten Bus nach Pattaya. In diesem Bus gibt’s hinten nicht genug Platz, also kurzerhand auf die Sitzbank. Die Mitfahrer:innen sehen es gelassen und nach „nur“ 3 Stunden im engen Bus sind wir da!
Wir verabschieden uns von Kanchanburi und machen uns auf ins 105 km entfernte Amphawa. Eine ganze Weile geht es den Kwai Noi hinunter… Vorbei an wilden Drachen Durch Kokosplantagen Bis zu unserer Unterkunft, die etwas außerhalb liegt und schwer zu finden war. Und dann nochmal zum Floating Markt…
Eine DER Touristenattraktionen ist diese Brücke. Gebaut von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern ein Symbol dafür, das Kriege immer zu Menschenverachtung, Gewalt, Leid und Tod führen. Das wird uns ganz besonders hier oben am Hellfire Pass bewusst. Einen Pass durch den Berg, den die Gefangenen unter unmenschlichen Bedingungen schlagen mussten, damit die Bahntrasse der Japaner für ihren Kriegsnachschub Wirklichkeit werden konnte. Ein nachdenklicher Tag für mich!
Heute machen wir uns auf den Weg nach Kanchan Buri und Buddha ist mit uns und beschert mäßigere Temperaturen und vor allem Rückenwind. So kommen wir gut voran … … und erreichen unser Ziel für heute bereits vor 16 Uhr. Das ist schön … … weil wir hier ein paar Tage bleiben!
Heute fahren wir mal eine Teilstrecke mit der thailändischen Bahn. Ein Erlebnis für sich. Die Räder kommen ins Gepäckabteil, hier hat alles seine Ordnung. Auf dem Weg aus der Stadt noch schnell einen Sonnenuntergang fotografiert… Und dann ist Nachtfahrt angesagt. Aber ich bin gut beleuchtet!
Heute mal eine längere Strecke, das es nicht langweilig wird 🤣 Es geht bei bis zu 42 Grad weiter Richtung Süden. Entlang reißender Ströme Über weniger reißende Ströme… Und eine Cola nach über 9 Stunden Fahrt vor unserer heutigen Unterkunft.
Heute morgen um 8:30 Uhr gestartet und dank Komoot finden wir wundervolle kleine Straßen, teils Feldwege durch das ländliche Thailand. Wir sehen Bauern, die Ihre Reisfelder ackern, Einen Köhler, der die Holzkohle für die vielen, teilweise mobilen Grills herstellt. Reisfelder, so weit das Auge reicht.
Heute mal nur 37 km zum Historical Sukhotai und zurück. Eine wunderbare Anlage mit vielen historischen Vats. Mit dem Rad über verschlungene Wege sehr viel gesehen heute…
Wir starten bei bestem Wetter und erwarten für heute eine kurze Tour: gerade mal 58 km nach Sukhotai. Nur 25 Höhenmeter, das ist neu. Ansonsten geht es gut voran, es ist heiß und ich kann nicht sagen, dass die Fahrt ein Spaziergang wäre. In „The Nature Resort“ angekommen, erstmal ein Bad im Pool. Die Zimmer sind so groß, dass ich sogar das Rad mit rein nehmen kann. Es hat auch ein wenig Schatten verdient.
Das soll nun erst einmal die letzte Tour durch die Berge werden. Nach der gestrigen Tour mit fast 1200 Höhenmetern soll es heute mit 90 km und „nur“ 913 Höhenmetern nach Si Satchanai gehen. Endlich keine Berge mehr!! Der letzte Anstieg ist geschafft! Was für eine schöne Unterkuft heute!!
Ich glaube, man sieht es mir an, dass ich an dieser Stelle 1200 Höhenmeter in den Knochen habe. Bei teilweise bis zu 40 Grad komme ich tatsächlich an meine Grenze. Berge, Berge, Berge… Kurze Rast bei freundlichen Menschen. Die Leute hier sind so entspannt und freundlich, einfach wunderbar.